Freitag, 27. Januar 2017

27.1.2017 - Bozeman-Yellowstone NP-Bozeman

Nach unserer späten Ankunft waren wir froh endlich im Bett zu liegen - und dann natürlich doch nicht wirklich schlafen zu können. Also um 6 Uhr aus den Betten, ein nicht ganz schlechtes "Continental Breakfast" und auf zum Walmart, ein bißchen einkaufen. Bier gibt's erst ab 8 Uhr - also haben wir es da gelassen. Das Auto macht Mucken. Es zieht nicht richtig. Zum Glück geht es dann wieder erst einmal, als wir uns auf den Weg machen.
Das Montana Grizzly Center macht erst um 10 Uhr auf - wir verschieben das auf den Nachmittag. In Bozeman selbst liegt ein bißchen Schnee, auf dem Weg durch Montana nach Gardiner fast gar keiner. Der Yellowstone River ist hier zugefroren.
Weiter flußaufwärts ist aber doch was von ihm zu sehen:
Wir erstehen an der Einfahrt einen Pass für eine Woche (der ist immer so lange gültig). 
In Mammoth angekommen gehen wir durch klirrend kalte sonnige Luft die schönen Sinterterrassen entlang - sofern die Wege freigegeben sind. Fast alles ist schneebedeckt, nur die wirklich heißen Quellen nicht, so wie diese hier.
Skihose mit Unterhose und 3 Lagen oben herum reichen aus. Mützchen oder Stirnband sind auch angeraten. Durch das Laufen wird einem warm genug.
Tierspuren gibt es jede Menge. Uns laufen verschiedene Tiere über den Weg bzw. an und auf der  Straße zwischen Mammoth - Roosevelt Lodge - Lamar Valley in unser Blickfeld. Eine Elkmutter mit ihrem Kalb vom letzten Jahr schmusen in der Sonne.
 *
Bisons in allen Größen immer wieder beim Grassuchen unter dem Schnee, wiederkäuen oder herumwandern...
...u.a. auf den geräumten Straßen, wo das gehen viel leichter ist.
Und insgesamt 3 Coyoten, die man leicht mit Wölfen verwechseln könnte, die aber viel kleiner sind und meistens alleine unterwegs.
Thomas erwischt mich in Aktion.
Die Landschaft - schon im Sommer ein Traum - ist mit dem weißen Winterkleid noch ein wenig schöner. Allerdings liegt längst nicht so viel Schnee, wie wir anhand der Berichte von ansässigen Personen erwartet hätten.
Der Rückweg wird spannend - wird das Auto durchhalten? Immer wenn es bergauf geht, müssen wir die Warnblinkanlage einschalten, weil nicht mehr als 20-30 Meilen drin sind. Bergab läuft er dann halbwegs. Wir schaffen es zum Hotel und nach dem Duschen und dem Abendessen auch noch zum Flughafen. Dort ein Taxi zu bekommen stellt sich als abenteuerlich heraus. 45 Min. dauert es bis eins kommt. Ein teurer Spaß. Jetzt noch den Blog schreiben und gute Nacht.

2 Kommentare:

  1. Wenn der Wagen so neu war haben sie vielleicht vergessen die Sperre rauszunehmen? Viel Spaß weiterhin und vergesst die Erholung nicht.

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    1. Auf dem Hinweg lief er ja noch. Schon seltsam. Erholung ist was wir hier tun. ;-)

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